Juli Gilde

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Im Dunkeln liegen, Löcher in die Decke starren und den Stimmen im Kopf zuhören, die nicht aufhören wollen, zu reden. Diese eine, wichtige Frage, die seit Tagen, Wochen, Monaten mit immer neuen Krisen einhergeht, deren Antwort in weiter Ferne scheint: „Wann fängt es wieder an aufzuhören?“ ist ein Song, der aktueller nicht sein könnte.

Wie so vielen Menschen fällt auch der Berliner Künstlerin Juli Gilde die Welt immer öfter direkt vor die Füße. Verzweiflung darüber, ob es wohl irgendwann wieder ein bisschen heller werden wird, nimmt Raum und Zeit in Beschlag. Ein Song, der von Licht, das nicht da ist, handelt, von atmenden Tieren und heulenden Hunden im Hinterhof des Altbaus, bei Nacht, wenn eigentlich alles schlafen sollte. Ein bisschen Lofi-Piano, der Juno sirrt im Hintergrund, und wieder dieser riesige, hallige Gitarrenraum, der rote Faden auf Juli Gildes neuer EP „Euphorie und Panik!“, den man auch auf der zweiten Single “Wann fängt es wieder an aufzuhören?” deutlich wahrnehmen kann.

Eine warme, melancholische Atmosphäre, geprägt von Andi Fins Synthie-Künsten und Julis eindringlicher Stimme. Ein Song zum Innehalten, in der Nähe von Ezra Furmans “Can I sleep in your brain“, Arlo Parks oder Cigarettes after Sex. Der, obwohl ein so schweres Thema behandelnd, perfekt zum Überwintern in einer großen, grauen Stadt geeignet ist und der Kälte trotzt, mit einer Mischung aus Arpeggios, Lofi-Beat und abgedämpftem Bass.

Als Skizze am Klavier hat alles angefangen, innerhalb von zwei Stunden wurde gemeinsam mit Andi Fins (Cäthe, Moritz Krämer, Andi Fins) und Simon Gordeev ein fast fertiges Demo ausgemalt, Feinheiten haben sich im letzten Stadium der Produktion in Simons Neuköllner Studio bei der Arbeit mit Zebo Adam (Bilderbuch, Wanda) ergeben, welcher dem Song den letzten Schliff verpasst hat.


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